
Bei bestem Tenniswetter fanden wir uns auf der kleinen, aber feinen Anlage in Neckarrems ein. Alex fand sich in ihrem Einzel dem sprudelnden Jungspund Julia gegenüber, die gefühlt alles erflitzte. Zwar wieder verloren, aber beseelt vom Platz. Es geht spielerisch wieder aufwärts und es war ein launiges Spiel. Die Erfahrung in Person von Miriam schlug gegen unsere Heidi auf. Aber Heidi´s Können und Ihr Wille, den man tatsächlich noch auf dem Nebenplatz spürte, ließen den 1. Satz knapp und den 2. deutlich an Heidi gehen.
Das längste Spiel ging dieses Mal an Gudi, die auf Anne traf. Anne ist vor einem Jahr spontan vom Squash zum Tennis gewechselt. In der Zeit, in der wir alle zusehen konnten, grübelten wir schon, ob das ausgeglichene Spiel und die Einstände das Spiel in die Länge zogen oder ob die beiden einfach etwas mehr geschnattert haben. Die Sympathie und gute Laune schwappte nur so den Rang hoch. Das Ergebnis war zweitrangig. Trotzdem möchte ich erwähnen: Gudi hat gewonnen! Antje traf auf Anita, von den Aktiven aus der Doppelrunde ausgeliehen. Nicht so ganz passend auf der 4, aber egal, Kämpferin Antje hat sich wie immer mit all ihrem Ballgefühl ins Match gestürzt. Zwar knapp verloren, aber sie konnte wirklich stolz den Platz verlassen.
Nach einer Kaffeepause traten Alex & Heidi gegen Julia und Anne im Doppel an. Die Devise war: „Jetzt wird es doch seeehr warm; nur nicht in den Match-Tiebreak!“ Daher musste ein verlorenes Aufschlagspiel aber wirklich sofort wieder zurückgeholt werden. Das hat meistens geklappt! Dieses Doppel ging an uns, trotz Heidi´s Aufschlag von „unten“. Zu Beginn eine für die Gegnerinnen überraschenden Aktion a la Roland Garros, aber eher der hochstehenden Sonne geschuldet. Antje und Tamara trafen auf Anita und Tanja. 6:3, 3:6 bedeutet das, was die anderen zwei ja unbedingt vermeiden wollten; Match-Tiebreak. Das der dann wegen der hochstehenden Sonne und einem daraus resultierenden doppelten Aufschlagfehler mit 11:9 verloren ging, ist wirklich bitter, aber wacker gekämpft! ….und ja somit erneut unser Standard-Endergebnis das 3:3 zu Stande, aber dieses Mal haben wir nicht nur mit nur 1 Spiel, sondern mit 1 Satz gewonnen!